Zeit | Ereignisse |
1649 | Einführung der Schulpflicht in Württemberg. |
1680 | Pietistisches Gedankengut wird durch Jakob Spener im Südwesten populär |
1682 | Kurpfalz nimmt Hugenotten und Waldenser auf |
1688 | Französische Truppen unter Ezéchiel de Mélac brandschatzen zahlreiche badische und württembergische Städte (Mannheim, Heilbronn, Heidelberg, Esslingen) |
1688-1697 | Pfälzer Krieg führt zu erneuten Zerstörungen |
1701-1707 | Württemberg wird in den Spanischen Erbfolgekrieg verwickelt – ab 1706 „regiert“ Eberhard Ludwigs Mätresse Wilhelmine von Graevenitz, ab 1704 wird das Ludwigsburger Schloss errichtet |
1738 | Der Reformer Joseph Oppenheimer („Jud Süß“) wird in Stuttgart nach einem Schauprozess öffentlich gehängt |
1742 | Karl Theodor wird Kurfürst der Kurpfalz und trägt zur Verbreitung aufklärerischer Ideen bei |
1744 | Karl Eugen tritt als absolutistischer Herrscher die Regierung in Württemberg an: verschwenderische Hofhaltung setzt ein |
1746 | Markgraf Karl Friedrich tritt die Herrschaft in Baden an – 65jährige Herrschaft, Modernisierung Badens, Karlsruher Hof wird ein Zentrum europäischer Kultur |
1770 | „Hohe Carlsschule“ gegründet (Vorläuferin der heutigen Universität) |
1796 | Revolutionsheer marschiert über den Schwarzwald in Süddeutschland ein |
1797-1799 | Rastatter Kongress: Friedensverhandlungen Frankreichs mit dem Deutschen Reich scheitern |
1803-1815 | Die südwestdeutschen Staaten verbünden sich mit Napoleon: Säkularisierung und Territorialreform. Südwestdeutschland wird auf Württemberg, Baden und Hohenzollern reduziert – Verwaltungsreformen in Baden (unter Nikolaus Brauer), Verwaltungsreform in Württemberg unter Friedrich I. |
Quellen:
1. Baier, Martin: "Chronik Württembergs": URL: http://www.pangloss.de/cms/index.php?page=chronik-wurttembergs [Stand: 02.04.2012]